Produktionen/Pressestimmen
WahnsinnsFrauenSchauspiel über Camille Claudel, Sylvia Plath und Irmgard Keun. Von und mit Andrea Happle, Stella Jabben, Dorothea Mewes, Ingund Mewes und Christine Wolff. Eigene Bearbeitung nach Vorlage des gleichnamigen Buches von Sybille Duda und Prof. Luise F. Pusch. Geniale Frauen verelenden, wenn sie in Männerdomänen eindringen. Camille Claudels (1864-1943) Geschichte ist die Geschichte eines doppelten Vergessens - ihrer Person in einer Irrenanstalt und ihres Werkes auf den leerbleibenden Seiten einer an Frauen wenig interessierten Kunstgeschichtsschreibung. Sylvia Plath (1932-1963) beging mit 30 Jahren Selbstmord. Dieselben Redakteure, die ihr ihre Texte - in denen sie literarisches Neuland eroberte - zurückgeschickt hatten, rissen sich um deren Veröffentlichung, nachdem die Autorin sich das Leben genommen hatte. Fast 20 Jahre später erhielten ihre COLLECTED POEMS den Pulitzer-Preis für Poesie. Irmgard Keun (1905-1982) lebte in Köln. Sie scheint ein Lehrbeispiel zu sein für den 'normalen' und alltäglichen Wahnsinn der kreativen Frau, die sich innerhalb der Männergesellschaft verwirklichen will, ohne die zermürbende Widersprüchlichkeit dieses Unterfangens zu durchschauen. |
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